Kurzbesuch in Berlin
Steinmeier empfängt Biden: "deutsch-amerikanische Freundschaft stärker denn je"

Bundespräsident Steinmeier hat beim Empfang von US-Präsident Biden dessen Leistung zur Verbesserung der transatlantischen Beziehungen gewürdigt. Steinmeier sagte im Schloss Bellevue in Berlin, Biden habe das Verdienst, die Beziehungen zwischen den USA und der EU nach der Trump-Präsidentschaft wieder repariert zu haben.

    US-Präsident Biden und Bundespräsident Steinmeier schütteln sich die Hand.
    US-Präsident Biden wird von Bundespräsident Steinmeier begrüßt. (AP / Ben Curtis)
    Das deutsch-amerikanische Verhältnis sei heute besser denn je; die Freundschaft zu den Vereinigten Staaten für Deutschland existenziell wichtig. Der Bundespräsident zeichnete Biden mit dem höchsten Verdienstorden des Landes aus. Dass Biden zum Zeitpunkt des russischen Angriffs auf die Ukraine Präsident der Vereinigten Staaten gewesen sei, bezeichnete Steinmeier als einen "historischen Glücksfall". Mit der Auszeichnung würdige man Bidens herausragende politische Führung in diesem gefährlichen Moment und sein bleibendes moralisches Leitbild von Dienst am Gemeinwohl, Aufrichtigkeit und Anstand.
    Der US-Präsident kommt im Laufe des Tages auch mit Bundeskanzler Scholz zusammen. Zu weiteren Gesprächen reisen heute zudem Frankreichs Präsident Macron und der britische Premier Starmer nach Berlin. Im Mittelpunkt dürfte der sogenannte "Siegesplan" des ukrainischen Präsidenten Selenskyj stehen.
    Diese Nachricht wurde am 18.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.