Steinmeier bezeichnete Macron ausdrücklich als "Freund" und duzte ihn in seiner Rede.
Macron nannte die Beziehungen beider Länder ein unverzichtbares Kernstück Europas. Deutschland und Frankreich stünden gerade in Krisen wie der Corona-Pandemie oder dem Ukraine-Krieg zusammen. Macron betonte zugleich, es gebe auch Unterschiede und Meinungsverschiedenheiten, und man müsse die Beziehungen beider Länder jenseits von Gewohnheiten immer wieder neugestalten.
Zum Auftakt des Staatsbesuches hatten Macron und Steinmeier das Demokratiefest zum 75. Jahrestag des Grundgesetzes besucht.
Morgen will der französische Präsident in Dresden eine Rede an die europäische Jugend halten. Er reist dann weiter nach Münster, wo ihm der Preis des Westfälischen Friedens verliehen wird.
Der Staatsbesuch geht am Dienstag in ein deutsch-französisches Regierungstreffen in Meseberg über.
Diese Nachricht wurde am 26.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.