Zuwanderung
Steinmeier: Ohne Einbürgerungen wäre Deutschland "in vieler Hinsicht ärmer"

Bundespräsident Steinmeier hat die Notwendigkeit von Zuwanderung für die Zukunft Deutschlands betont.

    Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in Großaufnahme, rundherum verschwommen mehrere Menschen.
    Bundespräsident Steinmeier (picture alliance / dpa / Christian Lademann)
    Zwar brauche man klarere Regeln für Migration nach Europa, sagte er bei einer Einbürgerungsfeier in Köln. Aber die ganze Wahrheit sei: Deutschland sei auf Zuzug und Einwanderung auch angewiesen. Wörtlich sagte Steinmeier: "Ohne Einbürgerungen wäre unser Land nicht nur in vieler Hinsicht ärmer, es hätte auch viel weniger Chancen für eine gute Zukunft." Deshalb sei es wichtig, Menschen einzubürgern, die schon lange hier lebten und bleiben wollten.
    Seit der Reform des Staatsangehörigkeitsrechts der damaligen Ampel-Koalition
    können besonders gut integrierte Zuwanderer schon nach drei Jahren einen deutschen Pass bekommen. Union und SPD wollen diese Regelung wieder abschaffen.
    Diese Nachricht wurde am 11.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.