Nationalistische Abschottung, das Gerede vom Ausritt aus der EU, Hass auf Menschen mit Migrationsgeschichte: Diese Ideologie der Extremisten sei Gift für unsere Volkswirtschaft, für die Arbeitsplätze und für den Wohlstand.
Auf Steinmeiers Einladung waren unter anderem Arbeitgeberpräsident Dulger, die DGB-Vorsitzende Fahimi und Vertreterinnen und Vertreter von Unternehmen und Betriebsräten ins Schloss Bellevue gekommen. Thema der Diskussionsrunde war der gesellschaftliche Zusammenhalt in Deutschland.
Dank auch an Demonstrierende
Der Bundespräsident dankte zudem erneut den vielen hunderttausend Menschen, die in den vergangenen Wochen gegen Rechtsextremismus demonstriert haben. Dies sei ein "starkes Zeichen für die Demokratie", sagte er, "ein Zeichen, das allerdings auch nötig war".
Nach Angaben des Bundesinnenministerium haben an den Demonstrationen gegen Rechtsextremismus am Wochenende rund 576.000 Menschen teilgenommen. Eine Sprecherin in Berlin berief sich auf Zahlen der Polizei. Allerdings handele es sich um Näherungswerte, die von den Landesinnenministerien weitergegeben würden, hieß es. Der Verein Campact, über den zu Kundgebungen aufgerufen wurde, nannte mehr als 820.000 Teilnehmer.
Proteste gab es unter anderem in Hamburg , München, Kaiserslautern und Frankfurt (Oder). Für das vorangegangene Wochenende hatte das Bundesinnenministerium die Gesamtzahl der Teilnehmer mit 910.000 Menschen angegeben. Veranstalterorganisationen sprachen von 1,4 Millionen.
Diese Nachricht wurde am 29.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.