Gedenkveranstaltung
Steinmeier spricht zu 80 Jahre Warschauer Aufstand

Bundespräsident Steinmeier nimmt heute in Polen an einer Gedenkveranstaltung anlässlich des Warschauer Aufstands gegen die deutsche Besatzung vor 80 Jahren teil.

31.07.2024
    Das Bild zeigt das Denkmal für den Warschauer Aufstand in Warschau, im Vordergrund ein Blumenbeet.
    Denkmal für den Warschauer Aufstand (1. August bis 3. Oktober 1944) in Warschau, aufgenommen am 06. 07. 2005 (dpa / picture alliance / Wolfgang Frotscher)
    Bei der zentralen Feier am Denkmal für die Aufständischen in der polnischen Hauptstadt wird er eine Rede halten. Zudem wird Steinmeier mit ehemaligen Widerstandskämpfern und Überlebenden sprechen. Er ist nach Roman Herzog der zweite Bundespräsident, der zu dem Gedenken eingeladen wurde. Der Vorsitzende der Deutsch-Polnischen Parlamentariergruppe, Ziemiak, wertete den Besuch als Zeichen dafür, welch hohe Bedeutung Steinmeier den bilateralen Beziehungen einräumt. Der Bundespräsident sei sehr interessiert daran, dass die Versöhnung fortgeschrieben werde, sagte der CDU-Politiker im ARD-Fernsehen. - Am 1. August 1944 hatte die polnische Untergrundarmee einen Aufstand gegen die deutsche Besatzung gestartet. Wehrmacht und SS schlugen ihn jedoch nieder und verübten ein Massaker an der Zivilbevölkerung. Dieses zählt mit etwa 200.000 Toten zu den schlimmsten deutschen Kriegsverbrechen.
     
    Diese Nachricht wurde am 31.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.