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Ein Jahr Krieg in der Ukraine
Steinmeier unterstreicht Solidarität mit der Ukraine

Bundespräsident Steinmeier hat der Ukraine zum Jahrestag des russischen Angriffs noch einmal die Solidarität der Bundesrepublik zugesichert. Auf Deutschland sei Verlass, sagte der Steinmeier im Schloss Bellevue. Der ukrainische Präsident Selenskyj dankte der Bundesregierung für ihre Unterstützung.

24.02.2023
    Bundespräsident Steinmeier steht an einem Redepult. Er trägt einen schwarzen Anzug und eine schwarze Krawatte. Im Hintergrund sieht man die ukrainische und die deutsche Flagge sowie die Flagge der EU.
    Bundespräsident Steinmeier bei der Solidaritätsveranstaltung zum Jahrestag des russischen Überfalls auf die Ukraine. (AFP / ODD ANDERSEN)
    Steinmeier sagte bei der Veranstaltung zum Jahrestag des russischen Überfalls, Russland trage jeden Tag unermessliches Leid in die Ukraine. Es gebe keine Worte für den Schmerz und die Grausamkeit, die Millionen von Ukrainern erlebten. Viele Millionen Ukrainer stellten sich jeden Tag ihren russischen Angreifern entgegen. Deutschland stehe an ihrer Seite, betonte der Bundespräsident
    Der ukrainische Präsident Selenskyj meldete sich in einer Videobotschaft zu Wort und dankte der Bundesregierung. In einer Videoansprache äußerte er die Einschätzung, die Ukraine sei in der Lage, der russischen Aggression in diesem Jahr ein Ende zu bereiten.
    Zu der Veranstaltung hatte der Bundespräsident gemeinsam mit Botschafter Makeiev eingeladen. Mit dabei ist beinahe die gesamte deutsche Staatsspitze mit Bundeskanzler Scholz. An Steinmeiers Amtssitz sowie am Bundestag und an anderen zentralen Gebäuden wurde die ukrainische Flagge gehisst.
    In vielen Städten Deutschlands sind für heute Friedens-Demonstrationen angemeldet. In Berlin hielten die christlichen Kirchen eine ökumenische Andacht für Frieden in der Ukraine ab. An dem Gebet nahmen unter anderem Innenministerin Faeser und Familienministerin Paus teil.

    Weiterführende Informationen

    In unserem Newsblog zum Krieg in der Ukraine und seinen Auswirkungen finden Sie einen Überblick über die jüngsten Entwicklungen, den wir laufend aktualisieren.
    Diese Nachricht wurde am 24.02.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.