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Stellenabbau
Siemens will sparen

Siemens hat die nächste Sparrunde eingeläutet: Der Vorstandsvorsitzende Joe Kaeser kündigte Anfang November "schmerzhafte Einschnitte" an. Die Mitarbeiter an den deutschen Standorten sind seitdem verunsichert. Nun soll es Klarheit über den möglichen Stellenabbau geben.

Von Ronald Menn |
    Siemens-Flaggen im Wind, davor laufen Menschen
    Siemens spart (Peter Kneffel, dpa picture-alliancec)
    Bislang ist nur eines klar: Siemens will sparen – in den Sparten Kraftwerkstechnik und Antriebe laufe es nicht rund, hat der Konzern erklärt. Siemens-Chef Joe Kaeser hatte Anfang November "schmerzhafte Einschnitte" angekündigt.
    Die IG-Metall rechnet damit, dass deutschlandweit Jobs im vierstelligen Bereich abgebaut werden – zum Teil ist von 4.000 Arbeitsplätzen die Rede. Auch betriebsbedingte Kündigungen sind nicht ausgeschlossen und ganze Werke könnten geschlossen werden – darunter das Dynamowerk in Berlin sowie die Standorte Görlitz, Leipzig und Erfurt.
    Am Donnerstag, den 16. 11.2017, informiert das Unternehmen in einem Ausschuss die Arbeitnehmervertreter – am Freitag sollen die Sparpläne öffentlich gemacht werden.