Damit sicherten sie sich das fünfte Gold in Serie. Die Stars um Stephen Curry und LeBron James schlugen Gastgeber Frankreich vor 15.000 Zuschauern. Unter ihnen waren der französische Präsident Emmanuel Macron und der französische Schwimmstar Leon Marchand sowie Basketball-Größen wie Scottie Pippen, Tony Parker oder Dirk Nowitzki setzte sich die Mannschaft von Trainer Steve Kerr mit zwölf NBA-Spielern in einer über Strecken spektakulären Partie mit 98:87 (49:41) durch - am Ende vor allem dank dem besten Distanzschützen in der Basketballgeschichte: Curry.
Insgesamt sind die Amerikaner zum 17. Mal Olympiasieger. Kevin Durant ist nun mit vier Goldmedaillen der erfolgreichste Basketballer bei Olympischen Spielen - knapp vor James mit der dreimal Gold und einmal Bronze (Athen 2004). Die "Mission Gold" hatten die USA von langer Hand geplant, sodass eine Niederlage ein klares Scheitern gewesen wäre. Ihre Klasse ließen die Basketballer jedoch nur partiell aufblitzen, leisteten sich immer wieder einfache Fehler. Sie hielten Frankreich zwar konsequent auf Abstand, aber drei Minuten vor Schluss waren die Franzosen wieder auf drei Punkte dran. Bester Werfer des Spiels war der Franzose Victor Wembanyama mit 26 Punkten. Der 20-jährige gilt mit oder trotz seiner Größe von 2,24 als weltweit wichtigstes Talent in seiner Sportart.
Dass die USA schlabar sind, zeigte sich im Halbfinal-Duell mit Serbien. Nur ganz knapp retteten sie nach langem und teils zweistelligem Rückstand gegen den späteren Bronzesieger noch ein 95:91. "Wir müssen einen besseren Start hinlegen", forderte Curry mit Blick auf das Finale. Weltmeister Deutschland hatte im Halbfinale knapp gegen Frankreich verloren - und unterlag dann auch im Spiel im Bronze gegen Serbien (93:83).
Diese Nachricht wurde am 11.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.