Die "geschäftsmäßige" Sterbehilfe ist nun verboten und unter Strafe gestellt. Der Suizid selbst und die Beihilfe dazu bleiben weiterhin straffrei. Dieser nüchtern klingenden Entscheidung des Bundestags gingen monate-, ja jahrelange Diskussionen über die Sterbebegleitung, über Palliativmedizin und das Sterben in Würde voraus. Ethische und historische Gesichtspunkte spielten dabei eine große Rolle, aber auch das Recht des Einzelnen auf einen selbst bestimmten Tod.
Was aber, wenn der Tod ein schleichendes Sterben jenseits jeder eigenen Kontrolle darstellt, wie bei Alzheimer oder einer Demenz?
Im Gespräch mit Karin Fischer erläutert der Schriftsteller Burkhard Spinnen seine Gedanken dazu.
Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Der Deutschlandfunk macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.