Aktuell wird hier der Vorstoß führender Unionsvertreter diskutiert, jede Form der organisierten Sterbehilfe, des assistierten Suizids, unter Strafe zu stellen. Ein Vorschlag, den die Mehrheit der Deutschen jedoch ablehnt. Sie sind dafür, den jetzigen Status quo zu erhalten, um das Leiden Schwerkranker zu beenden, um autonom über den eigenen Tod entscheiden zu dürfen.
Doch ist es ethisch, einem leidenden Menschen beim Suizid zu helfen, oder werden dadurch umgekehrt, Schwerkranke unter Druck gesetzt, ihren Angehörigen nicht zur Last zu fallen, wie viele befürchten? Wo verlaufen die Grenzen der Selbstbestimmung, was ist mit psychischen Krankheiten, was mit Kindern und Jugendlichen?