Charles-Marie Widor gilt als Großmeister der französischen Orgelromantik. Wenn er in der Pariser Kirche St. Sulpice spielte, dann blieb dort kaum ein Platz unbesetzt.
Widor, am 21. Februar 1844 in Lyon geboren, studierte unter anderem in Brüssel und erhielt im Alter von 26 Jahren die prestigeträchtige Organistenstelle in St. Sulpice, die er bis 1934 innehaben sollte. In dieser Funktion machte Widor das Pariser Publikum vor allem mit dem Werk von Johann Sebastian Bach bekannt und glänzte als genialer Improvisator.
Als Komponist versuchte er, die Prinzipien der Orchestermusik auf die Orgel zu übertragen und schrieb dem entsprechend zehn Orgel-Symphonien. Zu seinem 175. Geburtstag gibt es in den ,Sternstunden' eher unbekannte Kammermusik zu hören, sowie Auszüge aus Widors wohl berühmtester Orgel-Symphonie Nr. 5.
Charles-Marie Widor
Introduktion und Rondo op. 72 für Klarinette und Klavier
Karl Leister, Klarinette
Horst Göbel. Klavier
Introduktion und Rondo op. 72 für Klarinette und Klavier
Karl Leister, Klarinette
Horst Göbel. Klavier
aus: "Vier Stücke" für Violine, Violoncello und Klavier
Serenade, Cantabile, Humoreske
Marc Hendricks, Violine
Michael Dirker, Violoncello
Herbert Heinemann, Klavier
Serenade, Cantabile, Humoreske
Marc Hendricks, Violine
Michael Dirker, Violoncello
Herbert Heinemann, Klavier
Sinfonie Nr. 5 für Orgel op. 42,1 (Ausschnitt)
Robert Köbler, Orgel
Robert Köbler, Orgel
Aufnahmen von 1958 bis 1969