Mit der Filmmusik zum Monumentalklassiker "Ben Hur" feierte Miklós Rózsa 1959 den größten Erfolg seiner Laufbahn. Insgesamt drei Oskars gewann der ungarische Komponist. Und trotz seines kommerziellen Erfolges vernachlässigte Rózsa nie seine Werke für den Konzertsaal. 1956 spielte Jascha Heifetz die Premiere seines Violinkonzerts, einige Jahre später entstand ein Cellokonzert. Bei Hermann Grabner, selbst ein Schüler Max Regers, erlernte Rózsa die Liebe zu Kontrapunkt und Fuge. In Paris lernte er den jungen Arthur Honegger kennen, der ihm zeigte, dass Filmmusik mehr als Mickey-Mousing ist, sondern durchaus ernsthaft sein kann. Diesen Anspruch an seine Musik gab er auch in Hollywood nicht auf, das nach dem Zweiten Weltkrieg seine Heimat wurde. Am 27.Juli vor 25 Jahren ist Miklós Rózsa in Los Angeles gestorben.
Archiv
Sternstunden - Der Komponist Miklós Rózsa
Diesseits von Ben Hur
Seine Klangsprache setzt bis heute Maßstäbe für historische Blockbuster. Doch auch neben Filmmusik hat Miklós Rózsa beeindruckende Werke geschrieben. Eine Entdeckungsreise zu seinem 25. Todestag.