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Sternstunden
Die Pianistin Martha Argerich

Erst im vorigen Jahr verließen sie das Archiv und wurden veröffentlicht: Einspielungen der argentinischen Ausnahme-Pianistin, als sie noch ein Teenager war. Darunter sind Werke, die sie später nicht mehr aufgenommen hat.

    Die weltweit gefeierte argentinische Pianistin Martha Argerich in einer Aufnahme vom März 1965 als Teilnehmerin (und spätere Siegerin) des VII. Internationalen Chopin Klavierwettbewerbs in Warschau (Polen). |
    Die Pianistin Martha Argerich 1965 (picture-alliance / dpa)
    Die frühen Aufnahmen von Martha Argerich lagen bis jetzt in den Archiven und waren auch noch nicht freigegeben. Zwar wurde Argerich zuvor schon als "Wunderkind" gehandelt, aber sie war 1960 erst 18 Jahre alt und die Veröffentlichung ihrer Debüt-CD bei der Deutschen Grammophon stand noch bevor.
    Doch verschiedene Rundfunksender waren schon auf Argerich aufmerksam geworden, die inzwischen bereits einige erste Preise bei wichtigen Wettbewerben erreicht hatte und 1957 in Genf erste Konzert-Debüts gab.
    Diese Rundfunkaufnahmen des NDR und WDR dokumentieren zum einen schon die Basis ihres späteren Repertoires, zeigen zum anderen aber auch untypisches, das dann in der Diskographie nicht mehr auftaucht, wie zum Beispiel die D-Dur Sonate KV 576 von Wolfgang Amadeus Mozart.
    Wolfgang Amadeus Mozart
    Sonate für Klavier D-Dur, KV 576
    Maurice Ravel
    "Gaspard de la nuit".
    3 Poèmes für Klavier
    Sergej Prokofjew
    Sonate für Klavier Nr. 3 a-Moll, op. 28
    Martha Argerich, Klavier
    Aufnahmen von 1960