Heifetz legte großen Wert auf technische Perfektion und durchdachte Interpretationen, nicht jedoch auf zur Schau gestellte äußerliche Emotionalität. Nationalsozialistische Kritiker diffamierten das Spiel des jüdischen Geigers als "gefühlskalt"; allerdings zeugen die Einspielungen fast aller bedeutenden Violinkonzerte von Heifetz' leidenschaftlicher Interpretationskunst; das gilt auch für die Aufnahme des h-Moll-Konzertes von Edward Elgar aus dem Jahr 1949.
Edward Elgar
Konzert für Violine und Orchester h-Moll, op. 61
Jascha Heifetz, Violine
London Symphony Orchestra
Leitung: Sir Malcom Sargent
Aufnahme vom Juni 1949