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Sternstunden
Heifetz spielt Elgar

Bereits mit sechs Jahren spielte er Mendelssohns Violinkonzert; und als Jascha Heifetz zehn Jahre später in der New Yorker Carnegie Hall debütierte, zählte er bereits zu den besten Geigern der Welt.

    Historisches Foto des russisch-amerikanischen Geigers und Musikpädagogen Jascha Heifetz
    Brillanter Virtuose: Jascha Heifetz (picture-alliance / dpa)
    Heifetz legte großen Wert auf technische Perfektion und durchdachte Interpretationen, nicht jedoch auf zur Schau gestellte äußerliche Emotionalität. Nationalsozialistische Kritiker diffamierten das Spiel des jüdischen Geigers als "gefühlskalt"; allerdings zeugen die Einspielungen fast aller bedeutenden Violinkonzerte von Heifetz' leidenschaftlicher Interpretationskunst; das gilt auch für die Aufnahme des h-Moll-Konzertes von Edward Elgar aus dem Jahr 1949.
    Edward Elgar
    Konzert für Violine und Orchester h-Moll, op. 61
    Jascha Heifetz, Violine
    London Symphony Orchestra
    Leitung: Sir Malcom Sargent
    Aufnahme vom Juni 1949