Seinen ersten Exklusiv-Vertrag bekam er erst im Jahr 1978. Da war der kubanische Pianist Jorge Bolet bereits 64 Jahre alt. Doch er war keineswegs ein Spätzünder. Geboren in Havanna, hatte er als Zwölfjähriger ein Stipendium am renommierten Curtis Institute in Philadelphia bekommen. Dort studierte er bei David Saperton, dem Schwiegersohn des legendären Leopold Godowsky. In den USA wurde er schnell bekannt. 1932 trat er mit nur siebzehn Jahren in der Carnegie Hall unter Fritz Reiner auf.
1935 spielte Bolet dann erstmals in Europa. Doch sollte es bis 1962 dauern, als er in der Londoner Royal Festival Hall konzertierte, und bis 1963, als er bei den Berliner Philharmonikern debütierte.
Zu dieser Zeit nahm er die ersten Werke für den RIAS in Berlin auf. Im November 2017 sind erstmals Mitschnitte, die Jorge Bolet zwischen 1962 bis 1973 für den RIAS in Berlin aufgenommen hat, für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht worden.
Zu dieser Zeit nahm er die ersten Werke für den RIAS in Berlin auf. Im November 2017 sind erstmals Mitschnitte, die Jorge Bolet zwischen 1962 bis 1973 für den RIAS in Berlin aufgenommen hat, für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht worden.
Franz Liszt
aus: "Études d'exécution transcendante"
Preludio
aus: "Études d'exécution transcendante"
Preludio
aus: "Années de Pèlerinage", I
Suisse Vallée d’ Obermann
Suisse Vallée d’ Obermann
Frédéric Chopin
Fantaisie, op. 49
Fantaisie, op. 49
Leopold Godowski
Symphonische Metamorphosen nach Themen aus "Die Fledermaus"
Symphonische Metamorphosen nach Themen aus "Die Fledermaus"
Jorge Bolet, Klavier
Aufnahmen aus den Jahren 1962, 1963, 1973 und 1964