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Sternstunden
Rossinis 'Stabat mater' unter Ferenc Fricsay

Jahrzehnte lang stand er als Synonym für die Opera buffa: Doch nach der Uraufführung seines 'Wilhelm Tell' 1829 wandte Gioacchino Rossini sich vor allem der Kammermusik und der geistlichen Musik zu. Sein 'Stabat Mater' entstand zwischen 1831 und 1841. Die Uraufführung am 7. Januar des folgenden Jahres in Paris spaltete das Publikum in Befürworter und Gegner.

    Undatierte Aufnahme des Dirigenten Ferenc Fricsay (1914 -1963). Von 1948 bis 1954 und ab 1960 war er Chefdirigent des RIAS-Sinfonieorchesters in Berlin.
    Erster Chefdirigent des RIAS Sinfonie-Orchesters: Ferenc Fricsay (picture alliance / dpa / Röhnert)
    Zu Letzteren gehörte auch Richard Wagner. Dennoch hat Rossinis Werk sich einen festen Platz im Konzertrepertoire erobert. Eine geradezu legendäre Aufnahme seines 'Stabat Mater' mit dem Dirigenten Ferenc Fricsay entstand im Frühherbst 1954 in Berlin.
    Gioachino Rossini
    ‚Stabat Mater' für Soli, gemischten Chor und Orchester
    Maria Stader, Sopran
    Marianna Radev, Alt
    Ernst Haefliger, Tenor
    Kim Borg, Bass
    Chor der St. Hedwigs-Kathedrale
    RIAS-Symphonie-Orchester
    Leitung: Ferenc Fricsay
    Live-Aufnahme vom 22. September 1954