Finanzminister Hunt sagte im Parlament in London, vom ersten August an würden die Steuern auf gezapfte Produkte in Kneipen um bis zu 11 Pence niedriger sein als auf Bier in Supermärkten. Wie er weiter ausführte, steigen die Steuern auf alle anderen alkoholischen Getränke aber wie geplant im Einklang mit der Inflation um 10,1 Prozent. Der Branchenverband "British Beer and Pub Association" sprach von einem Schritt in die richtige Richtung, um die katastrophale Lage der Kneipen zu verbessern.
In Großbritannien sinkt die Zahl der Pubs seit Jahren deutlich. Gründe sind neben den hohen Energiekosten und der Coronapandemie die hohe Biersteuer sowie das Rauchverbot, ein verändertes Trinkverhalten und günstigerer Alkohol in den Supermärkten.
Diese Nachricht wurde am 15.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.