Im Prozess um Steuerhinterziehung hat sich Real Madrid-Spitzenstürmer Cristiano Ronaldo mit der spanischen Staatsanwaltschaft geeinigt. Das berichtet die Zeitung El Mundo. Demnach bekennt sich Ronaldo in vier Steuer-Delikten für schuldig. Dafür bekommt er eine Gefängnisstrafe von zwei Jahren und muss 18,8 Millionen Euro nachzahlen.
Nicht hinter Gitter
Ronaldo wird allerdings nicht ins Gefängnis gehen: In Spanien ist es üblich, dass Gefängnisstrafen unter zwei Jahren als Bewährungsstrafen gelten. Der Spieler versucht der Zeitung zufolge außerdem noch, diese Strafe durch eine Geldbuße zu ersetzen. Dass ihm das gelingen könnte, gilt allerdings als unwahrscheinlich.
150 Millionen Euro hinterzogen
Die Staatsanwaltschaft in Madrid hatte Anzeige erstattet, nachdem mehrere Medien über die Steuertricks von Ronaldo berichtet hatten – darunter auch "Der Spiegel". Ronaldo soll Einnahmen aus Bildrechten von mindestens 150 Millionen Euro am Fiskus vorbeigeschleust haben.