In den 1980er-Jahren baute Apple seine Europazentrale in Irland - wegen der Steueranreize. Die Stadt Cork hatte damals wirtschaftliche Probleme, die kalifornischen Computerfreaks waren willkommen.
Doch der arme Arbeiterstadtteil Hollyhill, der die Apple-Büros umgibt, will bis heute so gar nicht zum hochglänzenden Firmenimage, zu Latte und Avocado-Sandwiches passen. Und das Unternehmen steht in der Kritik. So klagte zum Beispiel die EU gegen Irland wegen verdeckter Staatsbeihilfen, das Unternehmen soll nun 13 Milliarden Euro erstatten.
Und eine ehemalige Mitarbeiterin rechnet in einem Buch mit der Unternehmenskultur ab. Sie fühlte sich dort, wie sie sagt, zerrieben zwischen unmenschlichen Routinen und dem undurchdringlichen "Apple-Lächeln".