
Er betonte, vor allem der Wassermangel mache den Pflanzen zu schaffen. Panning forderte auf der Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft deutscher Schlossverwaltungen gezielte gärtnerische Strategien zum Erhalt der Parks. Vor allem über Naturverjüngungen könne die historische Vielfalt an Arten erhalten werden. Was vor Ort gezogen werde, verfüge genetisch meist über bessere Resistenzen gegen widrige Umwelteinflüsse als Sprösslinge aus Baumschulen.
Allerdings werde ein solcher gärtnerische Umgang mit den Parks zu "Abrissen im vertrauten Erscheinungsbild" der Anlagen führen, hob Panning hervor. Nachpflanzungen mit Setzlingen sähen nicht schön aus. Alternativ könnten vorgezogene Bäume der jeweils selben Art aus warmen Regionen in deutsche Parks importiert werden.
Die 1990 gegründete Arbeitsgemeinschaft Deutscher Schlösserverwaltungen versteht sich als Interessenvertretung der Verwaltungen von ehemals fürstlichen Schlössern und Gärten in Deutschland.
Diese Nachricht wurde am 23.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.