Ulrike Burgwinkel: Angefangen hat es mit dem Studienkompass, einer Orientierungshilfe für Studierwillige, vor allem für solche aus nicht-akademischen Familien, getragen in erster Linie von privaten Unternehmen und Stiftungen. Jetzt hat der Studienkompass, ja, einen Ableger bekommen: den Elternkompass. Der wird wiederum unterstützt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung in erster Linie. Dr. Ulrich Hinz ist Kompassleiter. Guten Tag nach Berlin!
Ulrich Hinz: Guten Tag, Frau Burgwinkel!
Burgwinkel: Herr Hinz, warum denn jetzt ein Elternkompass?
Hinz: Der Elternkompass ist eine Einrichtung, die Eltern Unterstützung anbietet, wenn sie sich im Sinne ihrer Söhne und Töchter frühzeitig darum kümmern möchten, wie man zielgerichtet ein richtiges Studium findet und vor allen Dingen auch Fragen rechtzeitig angeht, die die Studienfinanzierung betreffen, hier insbesondere das Thema Stipendien, das für viele sehr, sehr schwer einschätzbar ist und wo viel Nachfragebedarf vorliegt.
Burgwinkel: Welches Motiv hatten Sie denn, als Sie den Elternkompass aus der Taufe gehoben haben? War es so: Wenn man die Kinder haben will, muss man die Eltern ansprechen? Oder sind oftmals die Eltern selbst interessierter als der Nachwuchs, wenn es ums Studium und rund ums Studium geht?
Hinz: Ach, interessiert ist der Nachwuchs und die Eltern, das ist schon auf beiden Seiten immer eine große Frage, wie man ein Studium finanzieren kann. Hier gibt es natürlich Möglichkeiten, die jedermann grundsätzlich den Zugang zum Studium ermöglichen wie BAföG, Kredite, aber auch Stipendien, aber häufig fehlen ganz elementare Kenntnisse in vielen Familien über diese Möglichkeiten, dass da einfach die Unsicherheit sehr groß ist. Besonders Eltern nehmen das natürlich frühzeitig in den Blick, und man muss auch in der Tat glaube ich sagen, dass die Anforderungen, sich über die Möglichkeiten insbesondere von Stipendien in Deutschland schlau zu machen, hoch sind, weil es ein sehr intransparenter Bereich ist, wo man an vielen verschiedenen Stellen Informationen zusammensuchen muss, um sich dann nach und nach ein Gesamtbild zusammenzusetzen. Und hierbei wollen wir Unterstützung leisten.
Burgwinkel: Das heißt, Sie zählen alle Möglichkeiten auf, jetzt neben BAföG, vor allen Dingen die Stipendien, die es gibt?
Hinz: Ja, genau, die Stipendien stehen im Mittelpunkt, und wir bieten an, dass man direkt im persönlichen Austausch mit uns, mit dem Elternkompass, sich auch austauschen kann über die verschiedenen Möglichkeiten, weil eine schriftliche Information häufig nur schwer einzuschätzen ist, vor allen Dingen dann, wenn man wenig Erfahrung mit Studieren allgemein oder Stipendien im Speziellen hat. Und hier ist es sehr, sehr wichtig, auch eine Möglichkeit zu haben, sich darüber auszutauschen und bestimmte Fragen zu Verständnisproblemen oder auch zu Einschätzungsfragen direkt an eine kompetente Kollegin, an einen Kollegen zu richten.
Burgwinkel: Sie sagen, persönlicher Austausch, das heißt, es läuft nicht nur online?
Hinz: Nein, man kann anrufen, das ist sogar auch die Art und Weise, wie die meisten Eltern diesen Service wahrnehmen, und daneben besteht natürlich auch die Möglichkeit, sich an uns per Mail zu wenden oder unser Online-Informationsmaterial zu nutzen. Aber im Zentrum steht wirklich das persönliche Gespräch.
Burgwinkel: Wird denn das Angebot angenommen?
Hinz: Es wird sehr gut angenommen, wir freuen uns sehr über eine rege Nachfrage aus vielen Regionen, vielen Städten in Deutschland, wo sehr viele Eltern, zum Teil auch andere Verwandte, wie wir merken in der Praxis, anrufen und sich im Detail nach den Fragen, die sie betreffen, erkundigen.
Burgwinkel: Inwieweit das dann wieder zum Erfolg geführt hat, das wissen Sie wahrscheinlich nicht?
Hinz: Das ist natürlich schwer einzuschätzen, weil das ja auch Zeiträume sind, die jetzt beginnen, und wenn man sich um ein Stipendium dann tatsächlich bewirbt, wird ja allein dieser Bewerbungsprozess noch mal einige Monate in die Zukunft weitergetragen, sodass wir jetzt noch nicht sagen können, welche Effekte da möglicherweise entstehen.
Burgwinkel: Vielen Dank, Dr. Ulrich Hinz über den Elternkompass, den Ratgeber für Studienstipendien.
Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Deutschlandradio macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.
Ulrich Hinz: Guten Tag, Frau Burgwinkel!
Burgwinkel: Herr Hinz, warum denn jetzt ein Elternkompass?
Hinz: Der Elternkompass ist eine Einrichtung, die Eltern Unterstützung anbietet, wenn sie sich im Sinne ihrer Söhne und Töchter frühzeitig darum kümmern möchten, wie man zielgerichtet ein richtiges Studium findet und vor allen Dingen auch Fragen rechtzeitig angeht, die die Studienfinanzierung betreffen, hier insbesondere das Thema Stipendien, das für viele sehr, sehr schwer einschätzbar ist und wo viel Nachfragebedarf vorliegt.
Burgwinkel: Welches Motiv hatten Sie denn, als Sie den Elternkompass aus der Taufe gehoben haben? War es so: Wenn man die Kinder haben will, muss man die Eltern ansprechen? Oder sind oftmals die Eltern selbst interessierter als der Nachwuchs, wenn es ums Studium und rund ums Studium geht?
Hinz: Ach, interessiert ist der Nachwuchs und die Eltern, das ist schon auf beiden Seiten immer eine große Frage, wie man ein Studium finanzieren kann. Hier gibt es natürlich Möglichkeiten, die jedermann grundsätzlich den Zugang zum Studium ermöglichen wie BAföG, Kredite, aber auch Stipendien, aber häufig fehlen ganz elementare Kenntnisse in vielen Familien über diese Möglichkeiten, dass da einfach die Unsicherheit sehr groß ist. Besonders Eltern nehmen das natürlich frühzeitig in den Blick, und man muss auch in der Tat glaube ich sagen, dass die Anforderungen, sich über die Möglichkeiten insbesondere von Stipendien in Deutschland schlau zu machen, hoch sind, weil es ein sehr intransparenter Bereich ist, wo man an vielen verschiedenen Stellen Informationen zusammensuchen muss, um sich dann nach und nach ein Gesamtbild zusammenzusetzen. Und hierbei wollen wir Unterstützung leisten.
Burgwinkel: Das heißt, Sie zählen alle Möglichkeiten auf, jetzt neben BAföG, vor allen Dingen die Stipendien, die es gibt?
Hinz: Ja, genau, die Stipendien stehen im Mittelpunkt, und wir bieten an, dass man direkt im persönlichen Austausch mit uns, mit dem Elternkompass, sich auch austauschen kann über die verschiedenen Möglichkeiten, weil eine schriftliche Information häufig nur schwer einzuschätzen ist, vor allen Dingen dann, wenn man wenig Erfahrung mit Studieren allgemein oder Stipendien im Speziellen hat. Und hier ist es sehr, sehr wichtig, auch eine Möglichkeit zu haben, sich darüber auszutauschen und bestimmte Fragen zu Verständnisproblemen oder auch zu Einschätzungsfragen direkt an eine kompetente Kollegin, an einen Kollegen zu richten.
Burgwinkel: Sie sagen, persönlicher Austausch, das heißt, es läuft nicht nur online?
Hinz: Nein, man kann anrufen, das ist sogar auch die Art und Weise, wie die meisten Eltern diesen Service wahrnehmen, und daneben besteht natürlich auch die Möglichkeit, sich an uns per Mail zu wenden oder unser Online-Informationsmaterial zu nutzen. Aber im Zentrum steht wirklich das persönliche Gespräch.
Burgwinkel: Wird denn das Angebot angenommen?
Hinz: Es wird sehr gut angenommen, wir freuen uns sehr über eine rege Nachfrage aus vielen Regionen, vielen Städten in Deutschland, wo sehr viele Eltern, zum Teil auch andere Verwandte, wie wir merken in der Praxis, anrufen und sich im Detail nach den Fragen, die sie betreffen, erkundigen.
Burgwinkel: Inwieweit das dann wieder zum Erfolg geführt hat, das wissen Sie wahrscheinlich nicht?
Hinz: Das ist natürlich schwer einzuschätzen, weil das ja auch Zeiträume sind, die jetzt beginnen, und wenn man sich um ein Stipendium dann tatsächlich bewirbt, wird ja allein dieser Bewerbungsprozess noch mal einige Monate in die Zukunft weitergetragen, sodass wir jetzt noch nicht sagen können, welche Effekte da möglicherweise entstehen.
Burgwinkel: Vielen Dank, Dr. Ulrich Hinz über den Elternkompass, den Ratgeber für Studienstipendien.
Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Deutschlandradio macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.