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Krieg in der Ukraine
Stoltenberg schaltet sich in Debatte um Taurus-Lieferung ein

NATO-Generalsekretär Stoltenberg hat sich in die Debatte um eine Lieferung deutscher Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine eingeschaltet.

    Belgien, Brüssel: Nato-Generalsekretr Jens Stoltenberg spricht im Europäischen Parlament.
    Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat die deutschen Waffenlieferungen an die Ukraine gewürdigt. (picture alliance/AA/Dursun Aydemir)
    Stoltenberg sagte der Funke Mediengruppe, er begrüße es, dass manche Alliierte - wie etwa Großbritannien, Frankreich und die USA - bereits weitreichende Raketensysteme geliefert hätten. Die Frage, ob Deutschland sich beteiligen sollte, beantwortete Stoltenberg nicht direkt. Vielmehr entgegnete er, die Bundesrepublik sei eine Führungsnation bei der militärischen Unterstützung der Ukraine. Zitat: "Das ist ein Beitrag von unschätzbarem Wert." Die deutschen Lieferungen - Panzer und Luftabwehrsysteme eingeschlossen - machten einen entscheidenden Unterschied.
    Die Ukraine fordert seit langem Taurus-Marschflugkörper von Deutschland. Bundeskanzler Scholz hat sich bislang zurückhaltend geäußert. Hintergrund dürfte auch die Sorge sein, dass mit den Marschflugkörpern Ziele in Russland angegriffen werden könnten.

    Weiterführende Informationen

    In unserem Newsblog zum Krieg in der Ukraine finden Sie einen Überblick über die jüngsten Entwicklungen.
    Diese Nachricht wurde am 18.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.