Es sei klar, dass der Krieg von Kremlchef Putin gegen die Ukraine in Russland Gräben vertiefe und neue Spannungen geschaffen habe, sagte Stoltenberg nach einem Treffen mehrerer NATO-Staaten in Den Haag. Man dürfe Russland aber nicht unterschätzen. Wichtig sei es nun, Kiew weiter zu unterstützen.
Der Chef der Wagner-Gruppe, Prigoschin, traf gestern in Belarus ein. Machthaber Lukaschenko sagte in Minsk, nach der Zusage von Sicherheitsgarantien habe Prigoschin sein Angebot zum Abzug nach Belarus angenommen. Der russische Inlandsgeheimdienst FSB gab offiziell die Einstellung der Ermittlungen gegen die Wagner-Gruppe bekannt.
Die Präsenz der Wagner-Kämpfer in Belarus löste bei den westlichen Nachbarn Besorgnis aus. Der polnische Präsident Duda sprach von einer schlechten Nachricht für sein Land. Litauens Präsident Nauseda erklärte, die Präsenz der Wagner-Gruppe in Weißrussland erhöhe die Unsicherheit in allen Nachbarländern.
Diese Nachricht wurde am 28.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.