
Es fängt mit dem Ursprung des Genres an und geht mit der uneindeutigen Herkunft des Wortes weiter: Sagenhaftes ist im Jazz allgegenwärtig. Kehrseite der verbreiteten Heldengeschichtsschreibung ist das romantisierte Bild vom gescheiterten Künstler und der unheilvollen Liaison der Musik mit Alkohol und Drogen.
Zum Mythos des Jazz gehören auch große Worte wie „Individualität“, „Freiheit“ oder „Utopie“. Ideologische und ästhetische Überhöhung sind dabei nicht zuletzt Reaktionen einer sich stets bedroht fühlenden Minderheitenkultur. Eine Sendung über Dichtung und Wahrheit im Jazz mit Musik und Geschichten von Jelly Roll Morton, Bix Beiderbecke, Charlie Parker, Miles Davis, Sonny Rollins u.v.a.