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Unterstützung der Ukraine
Strack-Zimmermann sieht Deutschland nicht als Kampfjet-Lieferant

Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag, Strack-Zimmermann, sieht Deutschland derzeit nicht in der Rolle, der Ukraine Kampfjets bereitzustellen. Inzwischen gebe es viele Länder, die Kiew unterstützten, und nicht jede Nation könne alles liefern, sagte die FDP-Politikerin im Deutschlandfunk.

    Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag
    Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag (picture alliance / dpa / Michael Kappeler)
    Hinsichtlich des deutschen Beitrags müsste man bei Kampfjets über Tornados und Eurofighter sprechen, fügte Strack-Zimmermann hinzu. Sie habe schon früh gesagt, dass sie diese Flugzeuge nicht im ukrainischen Luftraum sehe. Dies habe etwas mit der Reichweite der Maschinen und der Komplexität der Ausbildung zu tun. Das ganze Interview können Sie hier nachlesen.

    Wagenknecht: "Kampfjet-Koalition" ist der falsche Weg

    Die Linken-Politikerin Wagenknecht sagte ebenfalls im Deutschlandfunk, immer neue Waffenlieferungen oder die vom ukrainischen Präsidenten Selenskyj geforderte Kampfjet-Koalition seien der falsche Weg, um den Krieg zu beenden. Nötig seien stattdessen Friedensgespräche. Das gesamte Interview mit Sahra Wagenknecht können Sie hier nachlesen.
    Selenskyj hatte die Bitte um westliche Kampflugzeuge in den vergangenen Tagen während seiner Reise durch mehrere europäische Länder bekräftigt, aber keine Zusagen erhalten. Großbritannien und Frankreich boten lediglich an, ukrainische Piloten an solchen Jets auszubilden.

    Weiterführende Informationen

    In unserem Newsblog zum Krieg in der Ukraine und seinen Auswirkungen finden Sie einen Überblick über die jüngsten Entwicklungen.
    Diese Nachricht wurde am 16.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.