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Strahlendes Erbe

Die Katastrophe kam zum Jahrestag: Nur wenige Wochen, bevor sich das Reaktorunglück von Tschernobyl zum 25. Mal jährt, erlebt die Weltgemeinschaft zurzeit erneut die Bedeutung des Wortes "Restrisiko". Diesmal traf es ein Hochtechnologieland, wo man eine nukleare Katastrophe dieser Art eigentlich für unmöglich gehalten hatte.

    Während der Unfall von Tschernobyl erst nach einigen Tagen den Weg in die Schlagzeilen fand, konnte die Ereignisse in Fukushima jeder hautnah über das Internet mitverfolgen. Und doch stellten sich wieder die alten Fragen: Wohin trägt der Wind die Radioaktivität? Welche Gefahr für die menschliche Gesundheit verbirgt sich hinter den abstrakten Zahlen? Welchen Schutz vor der Radioaktivität gibt es? Und was sind die Langzeitfolgen der Havarie?

    "Forschung aktuell" geht in sieben Beiträgen der Frage nach, welche Lehren die Katastrophe von damals für das Unglück von heute bereit hält. Ab Montag, 18. April, werktäglich, ab 16:35 Uhr.

    18.04.
    Lehren aus der Vergangenheit. Wie viele Krebsopfer hat Tschernobyl gefordert?

    19.04.
    Meiler und Meer. Der Einfluss radioaktiver Partikel auf marine Ökosysteme

    20.04.
    Super-GAU in Zeitlupe: Warum Fukushima nur bedingt mit Tschernobyl vergleichbar ist

    21.04.
    Der lange Schatten der Bombe. Generationsübergreifende Erbgutschäden in Hiroshima und Nagasaki

    26.04.
    Flüsse und Talsperren. Die Folgen des GAUs für die Trinkwasserversorgung

    27.04.
    Äcker und Weiden
    Wie belastet Radioaktivität den Boden?


    28.04.
    Harmlos oder gefährlich? Wissenschaftler streiten über die Gefahren niedriger Strahlendosen



    22.04.
    Wissenschaft im Brennpunkt: Dauerstrahler


    Sammelportal "Katastrophen in Japan"