Tarifverhandlungen
Streiks im ÖPNV gehen weiter - gemeinsamer Protesttag von Verdi und Fridays For Future

Mit einem gemeinsamen Aktionstag der Gewerkschaft Verdi und der Klimabewegung Fridays for Future ist der Warnstreik im öffentlichen Personennahverkehr fortgesetzt worden.

    Köln: Eine Mitarbeiterin klebt ein Plakat mit der Aufschrift "Streik" auf die Frontscheibe eines Busses.
    Heute findet ein bundesweiter PNV-Warnstreik von Verdi in Kooperation mit Fridays for Future unter der Motto "#Wirfahrenzusammen" statt. (Federico Gambarini / dpa / Federico Gambarini)
    Verdi hat in 14 Bundesländern zu Arbeitsniederlegungen bei Bussen und Bahnen aufgerufen. In vielen Städten sind gemeinsame Kundgebungen mit der Klimabewegung geplant. Bereits seit gestern gibt es weitreichende Einschränkungen.
    Die stellvertretende Verdi-Vorsitzende Behle forderte die Politik auf, die Herausforderungen der Klimakrise ernst zu nehmen und Maßnahmen für eine nachhaltige Mobilität umzusetzen. Von Fridays For Future hieß es, eine sozial-ökologische Verkehrswende sei möglich und helfe allen.
    Die Vorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion, Connemann, bezeichnete den Streik als politischen Streik und damit als unzulässig. Weder Verdi noch der Klimaschutzbewegung gehe es ums Klima, sagte die CDU-Politikerin im Deutschlandfunk. Der Streik werde als Mittel eingesetzt, um ein Aufmerksamkeitsdefizit zu bekämpfen.
    Diese Nachricht wurde am 01.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.