Grundbesitzer sollen gezwungen werden, ihre Ländereien im Erbfall aufzuteilen, Farmer sollen größere Planungssicherheit und Kommunen sogar das Recht bekommen, Land auch gegen den Willen des Eigentümers zu erwerben, wenn sich dieser einer „nachhaltigen Entwicklung“ in den Weg stellt.
Entsprechend groß ist die Aufregung: Der mächtige Grundbesitzerverband spricht von Enteignung, vergleicht das geplante Gesetz mit der sozialistischen Bodenreform, vermutet gar eine späte Rache für die Vertreibung der Bauern aus den Highlands vor 200 Jahren. Populistische Hysterie sei das, kontern die Befürworter. „Gesichter Europas“ über die Hoffnungen, Befürchtungen und möglichen Folgen einer schottischen Landreform.