
Gegen die Sicherstellung von Schiff und Ladung seien Rechtsmittel eingelegt worden, sagte ein Sprecher des Bundesfinanzministeriums. Bis zur Entscheidung des zuständigen Gerichts unterblieben weitere Vollzugsmaßnahmen.
Die "Eventin" war im Januar manövrierunfähig in der Ostsee vor Rügen getrieben. Wegen der Gefahr eines Ölaustritts wurde das unter der Flagge Panamas fahrende Schiff in die Gewässer vor Sassnitz geschleppt. Der Zoll zog den Tanker ein, womit er in das Eigentum der Bundesrepublik Deutschland überging. Die "Eventin" wird von der Europäischen Union als Teil der sogenannten Schattenflotte Russlands betrachtet.
Diese Nachricht wurde am 14.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.