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Streiten, streiken, schlichten
Was bringt Ruhe in Deutschlands Tariflandschaft?

Lokführer, Postangestellte, Kitabetreuer – sie alle streikten in diesen Tagen oder streiken weiter, sehr zum Ärger vieler Bürgerinnen und Bürger. Muss das in dieser Form so gehäuft sein? Wie kann Deutschlands Tariflandschaft zur Ruhe kommen?

Diskussionsleitung: Birgid Becker, Deutschlandfunk |
    Eine Erzieherin der Kindertagesstätte "Kirschblüte" hängt in Schwerin ein Streik-Plakat an den Eingang der Einrichtung.
    Eine Erzieherin der Kindertagesstätte "Kirschblüte" hängt in Schwerin ein Streik-Plakat an den Eingang der Einrichtung. (dpa / picture alliance / Jens Büttner)
    Man gewinnt zurzeit in Deutschland den Eindruck, dass vermehrt Arbeitskämpfe ausgetragen werden: Züge fahren nur eingeschränkt, Briefe werden mit Verzögerung zugestellt oder der Nachwuchs in den Kitas kann nicht betreut werden. Kaum jemand will das grundgesetzlich garantierte Streikrecht beseitigen, aber viele Menschen fragen sich, ob nicht Mäßigung auf allen Seiten der Streikfront die eine oder andere Arbeitsniederlegung verhindern könnte.
    Darüber sprechen wir in dieser Sendung.
    Es diskutieren:
    • Reinhard Bispinck, Hans-Böckler-Stiftung, Düsseldorf
    • Klaus Dauderstädt, Deutscher Beamtenbund, Berlin
    • Gabriele Schmidt, Verdi Landesbezirk Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf
    • Gregor Thüsing, Institut für Arbeitsrecht und Recht der Sozialen Sicherheit, Universität Bonn
    Live aus dem Kölner Funkhaus am Mittwoch, 27. Mai 2015, ab 19:15 Uhr.