Abendessen bei Familie Muchow-Behrens in einem Neubaugebiet am Rande von Bremen. Es ist ein schöner warmer Sommerabend, Katja Muchow, ihr Mann Jörn Behrens die beiden Töchter Janka und Laila, sechs und sieben Jahre alt, sitzen auf der Terrasse am gedeckten Tisch und unterhalten sich über die Schule.
Das Niedrigenergiehaus, das die Familie vor fünf Jahren gebaut hat, ist aus Holz. Geheizt wird nicht mit Gas oder Öl, sondern mit einer Luft-Wärme-Pumpe. Die Pumpe wandelt verbrauchte Luft in Wärme um, erklärt Jörn Behrens.
"Der Trick ist, dass wir ständig frische Luft einsaugen, die wird durch die Körperwärme, Geräte, Sonne aufgeheizt, gesammelt, wieder abgeführt durch einen Wärmetauscher, in diesem Tauscher wird die Hitze genutzt, um durch eine Wärmepumpe zu gehen."
Warmes Wasser für Badewanne und Waschmaschine liefert eine Solarthermieanlage auf dem Dach. Nicht nur bei der Energieerzeugung wird aufs Sparen geachtet, auch beim Strom sind alle Familienmitglieder angehalten, ihren Teil dazu beizutragen.
"Wir sparen Energie auch dadurch, dass wir in fast allen Elektrogeräten keine Batterien verwenden, sondern Akkus. Ich gehe davon aus, dass das in der Herstellung weniger Energie verbraucht, wenn man sie wieder auflädt."
"Als unser alter Kühlschrank kaputt war, haben wir uns einen A++ gekauft. Wir haben ein Strommessgerät ausgeliehen, das kann man kaufen. Wir haben den Verbrauch gemessen, da haben wir festgestellt, der war nicht mehr ganz dicht, außerdem ein Stromfresser, und schon elf Jahre alt, und dann haben wir uns entschieden, einen neuen Kühlschrank zu kaufen","
ergänzt seine Frau Katja Muchow. Es gibt viele Dinge, vermeintlich Kleinigkeiten, die sich aber summieren: Zum Beispiel ist das Fernsehgerät ein energiesparendes Model. Statt großer Computer haben sie Laptops, die weniger Strom fressen. Und auch die Beleuchtung entspricht dem Stromsparkriterium.
""Wir haben Energiesparlampen, wobei wir wechseln auf LED-Lampen. Hinten, da hatten wir Halogen, da sind wir umgewechselt, und die verbrauchen nur noch drei Watt jede."
Knapp 2000 Kilowattstunden verbrauchen die vier auf 135 Quadratmetern Wohnfläche. Eine Durchschnittsfamilie mit vier Kindern verbraucht das Doppelte. In ihrer früheren Etagenwohnung mit circa 80 Quadratmetern hatten sie viel höhere Nebenkosten. Heute zahlen sie nur noch halb so viel für die Nebenkosten.
Auch die Töchter achten schon darauf, dass nicht zu viel Strom verbraucht wird. Die siebenjährige Laila:
"Ich mach das Licht aus, wenn ich aus dem Zimmer gehe. Und ich lass den Kühlschrank nicht weit auf, sondern mach den immer zu."
Und ihre sechsjährige Schwester:
"Und ich lass nicht, wenn ich gehe, das Radio an. Und nicht den Fernseher anlassen!"
Kleine Patzer kommen schon mal vor, zum Beispiel beim Licht:
"Manchmal vergesse ich das einfach, wenn ich aus dem Zimmer gehe. Dann lass ich das einfach an, weil ich denke, ich gehe später noch mal rein,"
"Was uns manchmal passiert, wir haben schaltbare Steckerleisten, und dass wir abends vergessen, die auszuschalten."
Doch alles in allem, findet Katja Muchow, gelingt ihr und ihrer Familie das energiebewusste Leben schon ganz gut. Das Bewusstsein, glaubt Jörn Behrens, ihr Mann, sei inzwischen bei vielen Menschen vorhanden. Ob jemand aber auch danach handele, das sei eine Frage der Gewohnheit. Das größte Hindernis sei die Bequemlichkeit.
Das Niedrigenergiehaus, das die Familie vor fünf Jahren gebaut hat, ist aus Holz. Geheizt wird nicht mit Gas oder Öl, sondern mit einer Luft-Wärme-Pumpe. Die Pumpe wandelt verbrauchte Luft in Wärme um, erklärt Jörn Behrens.
"Der Trick ist, dass wir ständig frische Luft einsaugen, die wird durch die Körperwärme, Geräte, Sonne aufgeheizt, gesammelt, wieder abgeführt durch einen Wärmetauscher, in diesem Tauscher wird die Hitze genutzt, um durch eine Wärmepumpe zu gehen."
Warmes Wasser für Badewanne und Waschmaschine liefert eine Solarthermieanlage auf dem Dach. Nicht nur bei der Energieerzeugung wird aufs Sparen geachtet, auch beim Strom sind alle Familienmitglieder angehalten, ihren Teil dazu beizutragen.
"Wir sparen Energie auch dadurch, dass wir in fast allen Elektrogeräten keine Batterien verwenden, sondern Akkus. Ich gehe davon aus, dass das in der Herstellung weniger Energie verbraucht, wenn man sie wieder auflädt."
"Als unser alter Kühlschrank kaputt war, haben wir uns einen A++ gekauft. Wir haben ein Strommessgerät ausgeliehen, das kann man kaufen. Wir haben den Verbrauch gemessen, da haben wir festgestellt, der war nicht mehr ganz dicht, außerdem ein Stromfresser, und schon elf Jahre alt, und dann haben wir uns entschieden, einen neuen Kühlschrank zu kaufen","
ergänzt seine Frau Katja Muchow. Es gibt viele Dinge, vermeintlich Kleinigkeiten, die sich aber summieren: Zum Beispiel ist das Fernsehgerät ein energiesparendes Model. Statt großer Computer haben sie Laptops, die weniger Strom fressen. Und auch die Beleuchtung entspricht dem Stromsparkriterium.
""Wir haben Energiesparlampen, wobei wir wechseln auf LED-Lampen. Hinten, da hatten wir Halogen, da sind wir umgewechselt, und die verbrauchen nur noch drei Watt jede."
Knapp 2000 Kilowattstunden verbrauchen die vier auf 135 Quadratmetern Wohnfläche. Eine Durchschnittsfamilie mit vier Kindern verbraucht das Doppelte. In ihrer früheren Etagenwohnung mit circa 80 Quadratmetern hatten sie viel höhere Nebenkosten. Heute zahlen sie nur noch halb so viel für die Nebenkosten.
Auch die Töchter achten schon darauf, dass nicht zu viel Strom verbraucht wird. Die siebenjährige Laila:
"Ich mach das Licht aus, wenn ich aus dem Zimmer gehe. Und ich lass den Kühlschrank nicht weit auf, sondern mach den immer zu."
Und ihre sechsjährige Schwester:
"Und ich lass nicht, wenn ich gehe, das Radio an. Und nicht den Fernseher anlassen!"
Kleine Patzer kommen schon mal vor, zum Beispiel beim Licht:
"Manchmal vergesse ich das einfach, wenn ich aus dem Zimmer gehe. Dann lass ich das einfach an, weil ich denke, ich gehe später noch mal rein,"
"Was uns manchmal passiert, wir haben schaltbare Steckerleisten, und dass wir abends vergessen, die auszuschalten."
Doch alles in allem, findet Katja Muchow, gelingt ihr und ihrer Familie das energiebewusste Leben schon ganz gut. Das Bewusstsein, glaubt Jörn Behrens, ihr Mann, sei inzwischen bei vielen Menschen vorhanden. Ob jemand aber auch danach handele, das sei eine Frage der Gewohnheit. Das größte Hindernis sei die Bequemlichkeit.