Demnach haben Menschen aus einkommensschwachen Gegenden weniger Möglichkeiten, ihr Mobilitätsverhalten an Hitze anzupassen. Sie nutzten auch an heißen Tagen häufiger den öffentlichen Nahverkehr. Für die Studie, die in der Fachzeitschrift "The Lancet Planetary Health" veröffentlicht wurde, untersuchte die Forschungsgruppe die Mobilitätsdaten von fast 440 New Yorker-U-Bahnstationen aus der Zeit zwischen 2014 und 2019.
Die Hauptautorin der Studie, Annika Stechemesser, erklärte, dies könne zu zusätzlichem Hitzestress führen und Gesundheitsrisiken erhöhen, auch wegen der klimatischen Bedingungen in den Stationen und Bahnen. Als Gründe für die eingeschränkte Anpassungsfähigkeit wurden beispielsweise die geringeren Homeoffice-Möglichkeiten von Menschen mit niedrigeren Löhnen sowie der höhere Bedarf von Wochenend-Arbeit oder Nebenjobs genannt. Auch die Wohnverhältnisse spielten eine Rolle.