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Studie
Eltern wünschen sich mehr Zeit für ihre Kinder

Weniger arbeiten, mehr Zeit für die Familie haben: Das wünschen sich berufstätige Eltern in Deutschland. Zu diesen Ergebnissen kommt eine aktuelle Studie des Statistischen Bundesamtes. Nicht nur Müttern ist es wichtig, mehr Zeit für den Nachwuchs zu haben, auch Väter wollen mehr für die Familie da sein. Wie viel Beruf ist mit Familie möglich?

Eine Sendung von Matthias Sommer und Dörte Hinrichs (Moderation) |
    Eine Illustration: Ein Mann hält ein Baby auf dem Arm während die Frau mit einem Aktenkoffer in der Hand aus der Haustür geht.
    Wie viel Zeit bleibt Berufstätigen für ihre Familie? (imago / Westend61)
    Doch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist für viele Berufstätige nicht immer einfach. Die Umfrageergebnisse lassen den Schluss zu, dass viele Unternehmen und Betriebe noch nicht auf den besonderen Zeitbedarf von Familien ausgerichtet sind.
    Dabei spielt die Frage der Vereinbarkeit von Beruf und Familie in Politik und Wirtschaft eine immer bedeutendere Rolle: Initiativen für familienbewusste Arbeitszeiten, Netzwerke, Wettbewerbe und Zertifizierungen für arbeitnehmerfreundliche Personalpolitik wollen das enge und unzeitgemäße Zeitkorsett in vielen Betrieben zugunsten der Familie lockern.
    Firmeneigene Kitas, flexible Arbeitszeitmodelle, spezielle Eltern-Kind-Zimmer und Arbeit im "Home-Office" sollen Eltern die Möglichkeit geben, individuelle Lösungen zu finden.
    Wie lässt sich die Arbeitswelt familienfreundlicher gestalten? Wie viel Zeit bleibt Berufstätigen für ihre Familie?
    Darüber diskutieren wir mit unseren Gästen im Studio. Diskutieren Sie mit, rufen Sie uns an.
    Wie immer kostenfrei unter 00800- 44 64 44 64 oder mailen Sie uns an: lebenszeit@deutschlandfunk.de
    Unsere Gäste:
    • Susanne Garsoffky, Mutter, Journalistin und Buchautorin "Die Alles ist möglich-Lüge"
    • Dr. Uta Meier-Gräwe, Professorin für Wirtschaftslehre des Privathaushalts und Familienwissenschaft an der Justus-Liebig-Universität Gießen
    • Bernd Neuendorf, Staatssekretär im Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport, NRW
    • Volker Wilde, Geschäftsbereichsleiter Personal und Zentrale Dienste bei den Stadtwerken Bielefeld