![Eine 3.000 Jahre alte Mumie liegt auf einem Tisch, um gescannt zu werden. Eine 3.000 Jahre alte Mumie liegt auf einem Tisch, um gescannt zu werden.](https://bilder.deutschlandfunk.de/FI/LE/_6/93/FILE_693a721625fecdb0074546f37a72de84/mumie-jpg-100-1280x720.jpg)
Neun Mumien aus dem Ägyptischen Museum in Kairo wurden dazu analysiert. Sie stammen vor allem aus dem 1. und 2. Jahrtausend vor Christus. Geruchsauslösenden Moleküle wurden chemisch gemessen und die Wahrnehmung untersucht: Eigens trainierte menschliche "Schnüffler" bewerteten die Gerüche, neben angenehmen Düften gab es auch die Urteile "ranzig" oder "verdorben".
Dem Studienleiter zufolge sind nicht nur Fachleute am Duft mumifizierter Körper interessiert: Museen könnten durch die Erkenntnisse Mumien künftig nicht nur zu zeigen, sondern auch die Nasen der Besucher einbeziehen. Leichname im Alten Ägypten wurden einst mit Ölen und Harzen präpariert. Die Vorstellung war, dass Körper und Seelen im Jenseits erhalten blieben und angenehm dufteten.
Diese Nachricht wurde am 15.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.