Die HBO-Produktion "Succession" über eine mächtige und zerstrittene Medienfamilie gewann bereits zum dritten Mal den Preis für die beste Dramaserie. Sie erzählt von den vielen Intrigen in einem Familienclan, der über die Nachfolge eines Patriarchen in einem Medienimperium streitet. Preise gab es unter anderem auch für Regie, Drehbuch und die beiden Hauptdarsteller Kieran Culkin und Sarah Snook, die in der Serie zwei der erbschleichenden Kinder spielen.

Zehn Emmys und damit die meisten Preise holte die Serie "The Bear – King of the Kitchen". Jeremy Allen White spielt darin einen erfolgreichen Chefkoch in einem Edelrestaurant. Nach dem Tod seines Bruders übernimmt er dessen Sandwich-Bude. "The Bear" gewann unter anderem den Emmy für die beste Comedy-Serie, außerdem wurde White als bester Comedy-Hauptdarsteller geehrt.

Acht Emmys - unter anderem für die beste Miniserie - gingen an die Serie "Beef" über eine eskalierende Feindschaft nach einem Auto-Unfall. Die Schauspieler Ali Wong und Steven Yeun wurden zudem als beste Hauptdarsteller ausgezeichnet.

Elton John gewann einen Preis für die Konzertdokumentation "Elton John Live: Farewell from Dodger Stadium". Der Sänger zählt nun zum elitären Kreis jener Künstlerinnen und Künstler, die jeden Spitzenpreis der US-Unterhaltungsindustrie gewonnen haben - also auch einen Grammy, Oscar und Tony.

Normalerweise werden die Emmys im September verliehen. Wegen ihres monatelangen Streiks durften die Schauspielerinnen und Schauspieler in dieser Zeit jedoch nicht an Preisverleihungen teilnehmen. Deswegen wurden die Emmys um vier Monate verschoben.