Französisches Überseegebiet
Suche nach Überlebenden in Mayotte geht weiter - Hunderte Tote befürchtet

Nach dem Durchzug des Wirbelsturms "Chido" im französischen Überseegebiet Mayotte suchen die Rettungskräfte weiter nach Überlebenden.

    Rettungskräfte, die ein Gebiet im französischen Territorium Mayotte im Indischen Ozean räumen, nachdem der Zyklon Chido große Schäden angerichtet und mehrere Todesopfer gefordert hatte.
    Nach Zyklon "Chido" geht die Suche nach Vermissten weiter. (UIISC7/Securite civilevia AP/dpa)
    Die Helfer hätten damit begonnen, die Wege zu abgelegenen Gebieten freizuräumen, sagte der Bürgermeister der Hautpstadt Mamoudzou, Soumaila. Man hoffe, dort noch Überlebende zu finden. Es sei aber damit zu rechnen, dass sich in den Trümmern der zerstörten Häuser in den Armenvierteln der Stadt hunderte weitere Todesopfer befänden. Im Laufe des Tages wird Frankreichs Innenminister Retailleau im Katastrophengebiet erwartet, um sich ein Bild von der Lage zu machen. Er wird nach Angaben seines Büros von 160 Soldaten und Feuerwehrleuten begleitet, welche die Einsatzkräfte vor Ort verstärken sollen.
    Mayotte liegt im Indischen Ozean. Auf der Inselgruppe leben gut 300.000 Menschen, viele von ihnen in Armut.
    Diese Nachricht wurde am 16.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.