Sumpfgebiet
Suche nach vermissten US-Soldaten in Litauen dauert an - Panzer im Schlamm versunken

Im Fall der seit zwei Tagen in Litauen vermissten US-Soldaten herrscht weiter Ungewissheit.

    US-Soldaten versammeln sich in der Nähe von Militär- und anderen Fahrzeugen, die auf einem Übungsplatz in Pabrade, nördlich der litauischen Hauptstadt Vilnius, geparkt sind.
    Die Suche nach vier US-Soldaten in Litauen, die womöglich mit ihrem Panzer bei einer Übung in einem Sumpfgebiet untergegangen sind, gestaltet sich sehr schwierig. (AP / dpa / Mindaugas Kulbis)
    Die Suche nach ihnen dauere an, sagte die litauische Verteidigungsministerin Sakaliene. Alle Szenarien würden weiter in Betracht gezogen. Man könne nicht mit Gewissheit sagen, ob sich die vier Soldaten in dem Militärfahrzeug befänden, das während einer Übung in einem Sumpfgebiet verunglückt war. Nach Angaben der Ministerin versank der mehrere Tonnen schwere Bergepanzer vom Typ M88 Hercules etwa fünf Meter tief im Schlamm.
    Die litauischen Behörden waren am Dienstag über das Verschwinden der Soldaten während eines taktischen Trainings auf dem nahe der Grenze zu Belarus gelegenen Truppenübungsplatz Pabrade informiert worden. Anschließend wurde ein großangelegter Sucheinsatz eingeleitet. Inzwischen wurde eine neue Straße gebaut, damit die Helfer mit schweren Gerät zum Unfallort gelangen können. Der Wasserstand ist derzeit so weit zurückgegangen, dass mit den Bergungsarbeiten begonnen werden konnte. Erschwert wird der Einsatz durch eine Gasleitung, die durch das Gebiet verläuft.
    Diese Nachricht wurde am 28.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.