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Frankreich
Suchgrabung nach Leichen von erschossenen Wehrmachtssoldaten beginnt

Gut 79 Jahre nach der Erschießung von 46 gefangengenommenen Wehrmachtssoldaten durch französische Widerstandskämpfer haben heute Suchgrabungen begonnen.

    Meymac: Ein Arbeiter zeigt Geräte, die bei der Suchaktion nach den sterblichen Überresten von deutschen Wehrmachtssoldaten eingesetzt werden sollen.
    Untersuchungen des Bodens hatten im Juni zu Auffälligkeiten geführt. (Archivbild) (Pascal Lachenaud / AFP / dpa / Pascal Lachenaud)
    Das Massengrab der deutschen Kriegsgefangenen wird nahe der Ortschaft Meymac in Südfrankreich vermutet. Französische Experten werden bei der Ausgrabung sterblicher Überreste vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge unterstützt. Bereits in den 1960er Jahren waren in einer ersten Suchaktion nahe Meymac die Leichen von elf Wehrmachtssoldaten gefunden worden.
    Die Widerstandkämpfer hatten die Wehrmachtssoldaten am 12. Juli 1944 in einem Waldstück bei Meymac erschossen. In der Region hatten deutsche Soldaten schwere Kriegsverbrechen begangen.
    Diese Nachricht wurde am 16.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.