Hilfsorganisation
Sudan erneut auf Platz eins von internationaler Krisen-Watchlist

Der Sudan führt zum zweiten Mal in Folge die Krisen-Watchlist des "International Rescue Committee" an.

    Frauen im Sudan tragen Hilfsgüter auf dem Kopf, Getreidesäcke aus dem Welternährungsprogramm.
    Der Sudan ist auf humanitäre Hilfen angewiesen. (AFP / Tony Karumba)
    Die Hilfsorganisation mit Sitz in New York geht davon aus, dass sich die Lage in dem afrikanischen Bürgerkriegsland im kommenden Jahr dramatisch verschlimmern wird. Dem Sudan drohe 2025 ein "humanitärer Zusammenbruch". Auf Platz zwei der Liste stehen die palästinensischen Gebiete im Gazastreifen und Westjordanland, gefolgt von Myanmar sowie Syrien und dem Südsudan.
    Nach Angaben des IRC sind weltweit 305 Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen. Mehr als 80 Prozent von ihnen leben in den 20 Ländern, die sich auf der Beobachtungsliste wiederfinden. IRC-Chef Miliband erklärte, man müsse diese Entwicklung aus moralischen und stategischen Gründen stoppen.
    Diese Nachricht wurde am 11.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.