
RSF-Chef Daglo erklärte in einer aufgezeichneten Rede, auch weitere Gruppen hätten sich dieser Initiative angeschlossen, darunter die Sudanesische Befreiungsbewegung. In den von dem Bündnis kontrollierten Gebieten sollen der RSF zufolge eine eigene Währung und gesonderte Personalausweise eingeführt werden. Die Miliz kämpft seit zwei Jahren gegen die Armee des sudanesischen Militärherrschers al-Burhan. Laut UNO sind im Sudan inzwischen 30 Millionen Menschen auf Hilfe angewiesen.
Gestern war in London eine internationale Konferenz zu dem Bürgerkrieg zu Ende gegangen, allerdings ohne Beteiligung der Konfliktparteien. Die Teilnehmerländer kündigten Hilfszahlungen von mehr als 800 Millionen Euro an und forderten eine Waffenruhe.
Diese Nachricht wurde am 16.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.