Maul- und Klauenseuche
Südkorea verbietet Schweinefleischimporte aus Deutschland

Der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in Brandenburg hat internationale Konsequenzen.

    Das Foto zeigt ein Warnschild mit der Aufschrift "Maul- und Klauenseuche, Sperrbezirk". Menschen sollen dort nicht hingehen, um die Krankheit nicht weiter zu verbreiten.
    Die Maul- und Klauen-Seuche ist für viele Tiere sehr gefährlich. Um die Krankheit nicht zu verbreiten, werden Bauern-Höfe abgesperrt. (picture alliance / SULUPRESS.DE / Torsten Sukrow / SULUPRESS.DE)
    Das südkoreanische Landwirtschaftsministerium verbot sämtliche Schweinefleischimporte aus Deutschland. Die Regelung ist ab sofort gültig. Zudem wurden MKS-Virustests an sämtlichen deutschen Schweinefleischprodukten angeordnet, die seit dem 27. Dezember nach Südkorea geliefert wurden.
    Das Land gilt traditionell als wesentlicher Absatzmarkt für deutsches Schweinefleisch im asiatischen Raum. Deutschland verkaufte nach Angaben der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung im vergangenen Jahr insgesamt rund 2,3 Millionen Tonnen Schweinefleisch ins Ausland. Der Großteil der Fleischexporte geht in europäische Länder. Beim Schweinefleisch ist Italien der größte Abnehmer vor Polen und den Niederlanden.
    Diese Nachricht wurde am 13.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.