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Ukraine
Südkorea will humanitäre Hilfe ausweiten

Südkorea hat der von Russland angegriffenen Ukraine weitere Unterstützung zugesagt.

    Yoon, Präsident von Südkorea, spricht während einer gemeinsamen Erklärung, während Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, zuhört.
    Der südkoreanische Präsident ist überraschend zu einem Besuch in die von Russland angegriffe Ukraine gereist. (dpa-news/AP/Jae C. Hong)
    Wie der südkoreanische Präsident Yoon bei seinem Besuch in Kiew mitteilte, wird man den Umfang der humanitären Hilfe erhöhen und nach bereits geleisteten 100 Millionen US-Dollar dem Land weitere 150 Millionen zur Verfügung stellen. Waffen sollten aber nach wie vor nicht geliefert werden, erklärte Yoon. Südkorea ist ein bedeutender Produzent von mit Nato-Systemen kompatiblem Militärgerät: Darunter sind Kampfpanzer, Haubitzen und Artilleriemunition.
    Der ukrainische Präsident Selenskyj erklärte anschließend in einer Videobotschaft, der Zeitpunkt des Kriegsendes hänge vom Ausmaß der internationalen Hilfe ab. Es sei entscheidend, dass die Unterstützung so groß wie möglich ausfalle, um den Frieden wiederherzustellen.
    Diese Nachricht wurde am 15.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.