Bei den Menschen soll es sich um Mitglieder der Rohingya-Volksgruppe aus Myanmar sowie um Flüchtlinge aus Bangladesch handeln. Malaysia könne ihnen nicht erlauben, massenhaft an den Küsten zu landen, sagte der malaysische Heimatminister Wan Hunaidi. Kritik an dieser Politik wies er zurück: "Wir senden ihnen das richtige Signal, indem wir sie dorthin senden, wo sie herkommen." Die malaysische Behörden wollten aber Berichte nicht bestätigen, dass zwei Boote tatsächlich zurück auf hohe See geschickt worden seien.
Seitdem Thailand gegen Menschenschmuggler vorgeht, haben Schlepper Schätzungen zufolge etwa 8.000 Menschen im Golf von Bengalen ihrem Schicksal überlassen. In den vergangenen Tagen wurden fast 2000 Flüchtlinge gerettet - oder sie schwammen selbst bis an die Küsten Indonesiens und Malaysias. Erst vor wenigen Tagen waren mehr als 1000 Flüchtlinge auf der nahegelegenen malaysischen Insel Langkawi angekommen.