Juba, Hauptstadt des Südsudan. Auf dem Rollfeld des Flughafens steht die Flotte der Internationalen Gebergemeinschaft, damit beschäftigt, die Not im Land zu lindern. Aus der soeben gelandeten Maschine steigen Helfer, Journalisten und Südsudanesen, die im benachbarten Kenia auf Einkaufstour waren; sie tragen Taschen von Gucchi und maßgeschneiderte Anzüge. Über dem Eingang des Flughafengebäudes hängt das Motto des Staates, ein uneingelöstes Versprechen: Liberty, Justice, Prosperity – Freiheit, Gerechtigkeit, Wohlstand. Vor dem Flughafeneingang hat die Weltgesundheitsorganisation ein weißes Zelt aufgebaut - Männer mit Masken und Schutzanzügen messen den Passagieren die Temperatur - Angst vor Ebola auch hier, im jüngsten Staat Afrikas, im Osten des Kontinents.
Das Flughafengebäude ist heruntergekommen. Im Inneren riecht es streng nach Urin. Der neue und moderne Flughafen nebenan ist nach vier Jahren noch immer im Rohbau, das Geld für seine Fertigstellung weg. Der Flughafen von Juba: ein Abbild des Südsudan, gut drei Jahre, nachdem das Land unabhängig wurde. Das sieht auch die Bevölkerung so.
"Natürlich sind wir enttäuscht. Wir schämen uns für das, was hier passiert. Es ist, als hätten wir vergeblich für unsere Unabhängigkeit gekämpft."
Diejenige, die das sagt, arbeitet seit vielen Jahren in der Nothilfe. Jetzt möchte sie anonym bleiben, fürchtet Repressalien der Regierung. Einer Regierung, für deren Existenz sie jahrelang gekämpft hat.
"Inzwischen hat sich die Befreiungsarmee SPLA zum Feind der Bevölkerung entwickelt. Das hätten wir nie für möglich gehalten. Sie bedrohen uns in einer Weise, die durch nichts zu rechtfertigen ist. Wir haben alles in den Kampf für unsere Unabhängigkeit investiert, und wir haben unseren Einsatz verloren."
Vor drei Jahren wurde der Südsudan vom Norden unabhängig, nach einem der längsten Kriege Afrikas. Aber der Frieden war nur von kurzer Dauer; seit Dezember 2013 befindet sich das Land in einem neuen Bürgerkrieg. Auslöser war ein Machtkampf zwischen Präsident Salva Kiir und seinem ehemaligen Vize, Riek Machar. Der politische Machtkampf wurde schnell zum ethnischen Konflikt zwischen Dinka und Nuer, den Ethnien der beiden Kontrahenten.
"Binnen weniger Stunden lief der Machtkampf zwischen den beiden aus dem Ruder, und der Konflikt verbreitete sich in der Stadt. Mitglieder der Sicherheitskräfte, die ethnische Dinka waren und Salva Kiir gegenüber loyal, liefen in Juba geradezu Amok. Sie attackierten die Nuer, trieben Jungen und Männer zusammen, töteten Hunderte. In einem der furchtbarsten Ereignisse, die wir schon in den ersten Tagen des Konflikts dokumentiert haben, wurden mehr als 200 Jungen und Männer der Nuer in einer Polizeiwache in Juba erschossen."
Jehanne Henry arbeitet für die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch. Seit Dezember wurden viele ähnlich brutale Gemetzel bekannt. Mitglieder beider Ethnien stehen einander an Grausamkeit nicht nach.
"Wochen nach dem Beginn der Kämpfe scheint sich die Lage hier in Juba inzwischen normalisiert zu haben. Aber der erste Eindruck täuscht, die Dinge sind nicht normal. Auf den Grundstücken der Vereinten Nationen suchen noch immer zehntausende Menschen Zuflucht, und das allein in Juba. In den anderen Städten des Landes ist die Lage noch düsterer. Orte wie Bentiu, Bor und Malakal sind zu Geisterstädten geworden, nachdem sie mehrfach zwischen beiden Seiten hin- und hergegangen sind.
Die Mühen des Staatsaufbaus unterschätzt?
Wer Alfred Lokuji besuchen will, muss an einer Baustelle vorbei. Lokuji ist Professor für Entwicklungswissenschaft an der Universität Juba, und die wird gerade renoviert. Ein gutes Zeichen, könnte man meinen, aber auch dieser Eindruck trügt: Die Arbeiten hätten schon 2007 beendet sein sollen. Lokuji hat sich an solche Verzögerungen gewöhnt. Vom Projekt der Unabhängigkeit ist der Professor ernüchtert, wobei seine Begeisterung dafür nie ohne Vorbehalt war. Inmitten der allgemeinen Euphorie, kurz vor der Unabhängigkeit, warnte er schon vor gut drei Jahren davor, die Mühen des Staatsaufbaues zu unterschätzen. Die Bevölkerung des Südens sei jetzt noch geeint durch den gemeinsamen Feind, mahnte er. Wenn der wegfalle, würden die wirklichen Probleme beginnen. Eine fast prophetische Warnung.
"Sogar die Regierung gibt zu, dass alle Entwicklungsindikatoren nach unten zeigen. Von den guten Dingen haben wir weniger, von den schlechten haben wir mehr. Zu letzterem gehört der neue Bürgerkrieg. Er ist das Schlimmste, was aus der schlechten Regierungsführung resultiert, wenn man das ganz vorsichtig ausdrücken will."
Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch schätzt die Zahl der Kriegsopfer auf rund 10.000. Nach UN-Angaben wurden inzwischen 1,7 Millionen Menschen vertrieben, vier Millionen hungern oder sind unmittelbar von Hunger bedroht. Für Lokuji ist der erneute Krieg nicht einfach ein irrationaler Gewaltausbruch verblendeter Tribalisten. Stattdessen sieht er darin ein Scheitern des Staates. Denn anders als beispielsweise in Tansania, habe ihre Regierung es nicht geschafft, die uralte Bindung an eine Ethnie durch das Gefühl der Zugehörigkeit zum modernen Staat zu ersetzen.
"Die Zugehörigkeit zu einer Ethnie ist die einzige, die naturgegeben ist. Sie liegt im Blut. Sie bestimmt das alltägliche Leben. Jemand ist gestorben – alle wissen, was zu tun ist. Ein Kind wird geboren – alle wissen, was zu tun ist. Eine Ehe wird geschlossen – jeder kennt seine Rolle. Innerhalb einer Ethnie gibt es sogar Regeln, um mit Vergewaltigungen umzugehen, in einer Form traditioneller Justiz."
Das Versagen der Regierung
In einem Kontext wie dem Südsudan bietet der ethnische Zusammenhalt den Menschen also bis heute, was der Staat seinen Bürgern schuldig bleibt: existenziellen Schutz und Rückhalt in wirtschaftlichen und finanziellen Notlagen. Die südsudanesische Regierung dagegen ist nicht willens oder nicht in der Lage, Leben und Besitz ihrer Bürger zu schützen. Sie schafft keine Arbeitsstellen, es gibt kaum staatliche Schulen, kaum Krankenhäuser. Die medizinische Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen schätzt, dass internationale Organisationen 80 Prozent der medizinischen Leistungen erbringen. Vom Staat alleine gelassen, können die Bürger kaum eine Identität als Südsudanesen entwickeln. Vor diesem Hintergrund ist es eigentlich nicht überraschend, dass sie im Konfliktfall buchstäblich bis aufs Blut für die eigene Ethnie kämpfen. Am Beispiel einer typischen Geschichte beschreibt Lokuji einen Teufelskreis.
"Vor drei oder vier Jahren wurde ein Politiker wegen der massiven Veruntreuung von Geldern verhaftet. Prompt rückten die jungen Leute seiner Ethnie an und befreiten ihn gewaltsam aus dem Gefängnis. Die Regierung hat in diesem Fall bis heute nichts unternommen. Das gibt Ihnen vielleicht eine Idee von dem, was hier los ist."
Die Politiker verließen sich auf den Rückhalt ihrer Ethnie, kritisiert Lokuji. Niemand versuche, die gesamte Bevölkerung für bestimmte politische Ideen zu gewinnen. Aber auch die Wählerinnen und Wähler hinterfragten die Politik von Vertretern ihrer Ethnie kaum. Erst wenn das anders werde, könnten sich die Verhältnisse im Südsudan wirklich ändern.
Bis dahin spitzt sich die Krise wohl erst einmal weiter zu. Auf dem Grundstück des Welternährungsprogramms in Juba laden Arbeiter schwere Getreidesäcke auf Lkw. Das Welternährungsprogramm verteilt jeden Monat Lebensmittel an rund 1,5 Millionen Menschen. Tatsächlich sind noch deutlich mehr Menschen auf Hilfe angewiesen: über zwei Millionen Bedürftige will die UN-Organisation eigentlich erreichen. Aber wegen der schlechten Infrastruktur und der schlechten Sicherheitslage bleibt sie hinter den eigenen Zielen zurück. Obwohl die Männer mit nacktem Oberkörper arbeiten, läuft ihnen der Schweiß in Strömen über Gesicht und Körper.
Jeder Sorghum-Sack wiegt 25 Kilogramm. "Zeit ist Geld", ruft einer der Arbeiter – der Lkw soll heute noch losfahren nach Wau, 400 Kilometer entfernt. Wenn es schlecht läuft, ist der Laster Wochen bis nach Wau unterwegs. Schlimmstenfalls wird er unterwegs auch noch von Bewaffneten überfallen. George Frominyen ist Sprecher des Welternährungsprogramms WFP.
"Im Moment versorgen wir viele Menschen aus der Luft, weil etliche Regionen über den Landweg nicht zu erreichen sind; wegen der Regenzeit sind viele Straßen und Wege nicht passierbar. Rund 60 Prozent des Landes sind dann von der Außenwelt abgeschnitten."
Die Not der Menschen im Südsudan ist nicht selbst verschuldet, sondern ein Ergebnis des Krieges: Die Bauern fliehen vor den Kämpfen oder werden vertrieben; sie können ihre Felder nicht bestellen. Und das Schlimmste kommt erst noch, warnen die Vereinten Nationen: Weil die Bauern in der jetzigen Regenzeit ihre Felder nicht bestellen konnten, wird die nächste Ernte weitgehend ausfallen. Besonders betroffen sind schon jetzt die erdölreichen und deshalb besonders umkämpften Gebiete: die nördlichen Gliedstaaten Unity, Jonglei und Oberer Nil.
"In diesen Gegenden verteilen wir den Großteil der Lebensmittel auf dem Luftweg",
sagt George Forminyen. Das Problem dabei: Die Hilfe aus der Luft ist sieben Mal so teuer wie der Transport mit Lkw-Konvois. Mehr Spenden sind also nötig, um ebenso vielen Menschen helfen zu können. Mit ähnlichen Problemen kämpfen alle Organisationen. Tankred Stöbe ist Vorstandsvorsitzender der Deutschen Sektion von Ärzte ohne Grenzen. Einen Monat lang koordiniert er außerdem die Nothilfe seiner Organisation im Südsudan.
"Wir haben jetzt seit einer Woche versucht, in verschiedene Regionen zu kommen, jetzt in der Regenzeit kann man selbst mit kleinen Flugzeugen fast nirgendwo landen, alles ist überflutet, das heißt, Helikopter sind eigentlich die einzige Möglichkeit, selbst vor Ort hinzukommen, oder auch eben humanitäre und medizinische Hilfsgüter dort hinzubringen."
Hubschrauber sind aber die teuerste Lösung.
"Was uns besorgt ist, dass wir 2014 ein Jahr haben, wo es unglaublich viele humanitäre Krisen gibt, und die Welt fokussiert sich im Moment natürlich auf die Ebola-Region, oder auf die Ost-Ukraine, oder auch auf Gaza. Aber der Südsudan muss im Bewusstsein bleiben, die Menschen hier haben unglaubliche Not, und deshalb ist es wichtig, das auch zu berichten und das nicht zu vergessen, weil diese Menschen haben genauso Not oder genauso Bedürfnisse, wie sie es im Moment natürlich in Westafrika oder woanders haben."
Bentiu, die Hauptstadt im Gliedstaat Unity, ist auch so ein Ort, an den zu reisen jetzt nahezu unmöglich ist. Zwar fliegen die Vereinten Nationen die Stadt mit Hubschraubern an, aber wenn in der Gegend und an der Piste geschossen wird, stellen sie die Flüge vorübergehend ein. Das passiert immer wieder. Manchmal ist es fast unmöglich, nach Bentiu zu kommen.
Naruth Phadungchai klickt sich durch Fotos, die er auf seinem Laptop gespeichert hat. Phadungchai hat es kürzlich nach Bentiu hin und zurück geschafft. Er arbeitet für die Deutsche Welthungerhilfe und koordiniert deren Nothilfeprogramme im Südsudan. In Bentiu unterstützt diese Organisation Vertriebene, baut Unterkünfte, verteilt Decken und Moskitonetze, Kochgeschirr und andere lebenswichtige Dinge. Außerdem verteilt sie Lebensmittel im Auftrag des Welternährungsprogramms. Empfänger sind die rund 45.000 Menschen, die auf dem Grundstück der UN-Blauhelm-Mission im Südsudan UNMISS Zuflucht gesucht haben. Das Gelände ist völlig überfüllt. Und nicht nur das, sagt Naruth Phadungchai.
"Dieses Bild hier zeigt zum Beispiel das Lager Nummer 2. Die Leute waten ständig durchs Wasser, sie leben buchstäblich im Wasser. Was schätzen Sie, wie tief das Wasser hier auf diesem Bild ist? Vielleicht 20, 30 Zentimeter? An manchen Stellen ist es sicher noch tiefer. Und das habe ich nach einer Woche ohne Regen aufgenommen. Sobald es regnet, steigt der Pegel."
Die Camps sind eigentlich keine Flüchtlingslager, die verängstigten Menschen stürmten einfach auf das Grundstück der Vereinten Nationen und suchten dort Schutz. Dabei ist das Gelände völlig ungeeignet als Lager für mehrere Zehntausend, denn es liegt mitten im Sumpfgebiet. Einfach umziehen können die Vereinten Nationen nicht, sie bekommen ihre Grundstücke von der Regierung zugewiesen. Die Vertriebenen stecken also buchstäblich fest, zwischen den Fronten und im Matsch, sagt Naruth Phadungchai.
"Siehst Du? Selbst wenn die Leute Matratzen haben, ist ihre Situation kaum besser, du siehst ja den Schlamm, der überall ist. Mal sehen, ob ich noch ein besseres Bild finde ... Genau, hier. Das ist das erste Lager, da ist es noch schlimmer, die Vertriebenen waten bei jedem Schritt durch diese Brühe. Viele von ihnen haben keine Schuhe, nur ganz wenige haben Gummistiefel. Und das ist nicht bloß Regenwasser, das ist Abwasser. Unsere Partnerorganisationen versuchen zwar, Latrinen zu bauen. Aber unter den gegebenen Umständen laufen die Löcher immer wieder voll, das Regenwasser mischt sich mit den Fäkalien. Auf den Fotos siehst du ja, dass die Menschen in dieser Brühe leben. Sie waten barfuß hindurch."
Und das bei Temperaturen um 35 Grad.
Zusammenbruch des freien Journalismus
Nhial Bol ist Herausgeber der Tageszeitung "Citizen" und Chefredakteur von "Citizen TV". Noch vor drei Jahren genoss er hitzige und kontroverse Redaktionskonferenzen, liebte deutliche Kommentare, genoss den Einspruch der Regierung: Information und Diskussion waren für ihn die Hefe einer Demokratie. Von seinem früheren Feuer ist an diesem Morgen wenig zu spüren. Auch seine eigene Zeitung sieht er sehr kritisch.
"Wir schreiben nur noch über belanglose Themen. Im Grunde machen wir keinen richtigen Journalismus mehr."
Der Grund: Es sei im Südsudan praktisch unmöglich geworden, vernünftigen Journalismus zu betreiben. Kaum jemand sei noch zum Reden bereit. Die Regierung halte Informationen zurück. Die Auflage des Citzien habe sich von 8.000 auf 4.000 halbiert, sagt der Herausgeber, weil das weitgehend belanglose Blatt kaum noch jemand kaufe.
"Wir befinden uns in einer aberwitzigen Situation. Die Regierung neigt zu diktatorischem Verhalten, ohne dafür wirklich die Kapazitäten zu haben. Das Ergebnis ist Anarchie. Die Regierung hat keine politische Vision für den Südsudan. Das ist die gefährlichste Situation. Bei den neuen Kämpfen geht es nicht um eine politische Rebellion und Fragen der Regierungsführung. Es handelt sich stattdessen um die Konflikte zwischen Individuen, die um ihr Überleben kämpfen."
Er habe vor dieser Entwicklung schon lange gewarnt, sagt Nhial Bol. Aber der Westen habe den Südsudan und seine Regierung geradezu blind und vorbehaltlos unterstützt.
"Die Internationale Gemeinschaft war wie besessen von der Vorstellung, der christliche Süden werde vom muslimischen Norden unterdrückt. Sie dachten nicht daran, dass auch Christen die Unterdrücker sein können. Die jetzige Diktatur und der neue Krieg wurden auch von den westlichen Ländern auf den Weg gebracht, weil die es versäumt haben, rechtzeitig kritische Fragen zu stellen."
"Also, ich denke in den USA kann man das in großen Teilen der Aktivisten so sagen, ich würde das für das westliche Europa nicht so sehen. Ich glaube nicht, dass das so ein einfacher Reflex war."
Annette Weber forscht für die Berliner Stiftung Wissenschaft und Politik. Kein unüberlegter Reflex des Westens also, Anhänger des eigenen Mehrheitsglaubens zu unterstützen. Eine Rolle habe die ideologische Ausrichtung der Regierung von Khartum aber durchaus gespielt. Die Regierung in Khartum gewährte al-Qaida-Gründer Osama bin Laden Unterschlupf, sie unterstützte dschihadistische Bewegungen wie die Hamas und die Hisbollah. Der Westen habe sich bedroht gefühlt, so Weber, und die Befreiungsbewegungen auch deshalb stärker gefördert. Ähnlich wie der südsudanesische Journalist Nhial Bol sieht auch sie eine Mitverantwortung des Westens für das spätere Scheitern des Südsudan und den erneuten Kriegsausbruch. Seit April 2013 seien die Anzeichen einer schweren Krise kaum zu übersehen gewesen, aber trotzdem hätten westliche Regierungen und Geldgeber fast vorsätzlich darüber hinweggesehen.
"Weil die Hoffnung, weil die Erwartung war: das klappt, wir kriegen dieses Land gemeinsam quasi gestemmt, das wird ein Erfolg, und das wird eben auch unser Erfolg. Und ich glaube, dass die Erwartungshaltung und die Hoffnung, die darin lag, zu einem Tunnelblick geführt hat, und auch zu einer großen Nachsichtigkeit und zu einem Weggucken bei Problemen, weil man immer dachte: das wird sich noch einrenken."
Das tat es bekanntermaßen nicht, nun zahlt die Bevölkerung den Preis.