Sunak sagte wörtlich: "Diese Flüge gehen nach Ruanda, ohne Wenn und Aber." Etwaige einstweilige Verfügungen des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte werde man ignorieren. Vorgesehen ist, alle Asylbewerber, die illegal nach Großbritannien kommen, nach Ruanda zu schicken. Dort sollen sie Asyl beantragen. Das afrikanische Land erhält im Gegenzug Geld.
Kritiker halten die Abschiebungen für unmenschlich und bemängeln, Ruanda sei kein sicherer Ort.
Das Ruanda-Gesetz wird heute erneut im britischen Parlament beraten. Der Entwurf steckt im Verfahren zwischen Unterhaus und Oberhaus fest, das mehrheitlich Bedenken dagegen hat.
Diese Nachricht wurde am 22.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.