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Supercomputer zum Schnäppchenpreis

High Performance Computing and Networking, kurz HPCN, unter diesem Schlagwort diskutieren seit einigen Jahren Wissenschaftler die Möglichkeiten des Parallelen Rechnens. Die sich dahinter verbergende Idee ist vergleichsweise simpel. Wer viele Operationen in kurzer Zeit bewältigen muss, braucht entsprechend leistungsfähige Rechner. Die aber sind teuer. Alternativ könnte er aber auch mehrere leistungsschwächere Computer, handelsübliche PCs etwa oder Workstations, parallel arbeiten lassen. Nichts anderes machen Menschen, wenn sie im Team ihre Gehirne verkoppeln und dabei Aufgaben lösen, die ein Einzelner nicht lösen könnte. Allerdings gibt es beim Parallelen Rechnen einige höchst komplexe Probleme. Erst wenn die Netzwerke und die Lastverteilung auf die jeweiligen Prozessoren während des Rechnens optimiert sind, wird aus vielen kleinen Rechnern ein Supercomputer. An der Universität Magdeburg und am GMD Forschungszentrum in Sankt Augustin hat sich der Autor über aktuelle Entwicklungen beim Parallelen Rechnen informiert.

Mirko Smiljanic |