"Bump Stocks"
Supreme Court in den USA kippt Verbot von Schnellfeuerkolben für Schusswaffen

In den USA hat der Oberste Gerichtshof ein Verbot sogenannter Schnellfeuerkolben gekippt.

    Das Bild zeigt den Oberkörper des Verkäufers mit tätowiertem Arm, der das Gewehr in den Händen hält. Er trägt zudem ein Halfter mit Pistole am Gürtel.
    Der Supreme Court in den USA kippt das Verbot von "Bump Stocks" (Schnellfeuerkolben) für Schusswaffen (Archivbild). (AFP / JIM WATSON)
    Sechs der neun Richterinnen und Richter am Supreme Court entschieden, dass die damalige Regierung unter Präsident Trump ihre Befugnisse überschritten habe. Sie gaben damit einem texanischen Waffenhändler recht.
    Mit den Schnellfeuerkolben erreichen halbautomatische Waffen nach Angaben von Kritikern eine ähnliche Wirkung wie vollautomatische Maschinengewehre. Unter dem Eindruck eines Massakers in Las Vegas waren Erwerb und Besitz der Vorrichtungen verboten worden. Der Schütze nutzte sie, als er im Jahr 2017 von einem Hotel aus das Feuer auf eine Menschenmenge eröffnete. Nach Angaben des Weißen Hauses gab er innerhalb weniger Minuten mehr als 1.000 Schüsse ab, tötete 60 Menschen und verletzte hunderte weitere.
    Diese Nachricht wurde am 15.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.