Yoon entzog sich der Vollstreckung eines Haftbefehls, indem er in der Präsidenten-Residenz in Seoul bleib. Der Haftbefehl war im Zusammenhang mit den Ermittlungen wegen der kurzzeitigen Ausrufung des Kriegsrechts erlassen worden. Der suspendierte Präsident war dreimal zur Befragung vorgeladen worden, hatte sich aber jedes Mal geweigert zu erscheinen. Gegen Yoon ermitteln die Staatsanwaltschaft sowie ein gemeinsames Team aus Polizei, Verteidigungsministerium und Antikorruptionsbehörde. Dieses soll die Umstände der umstrittenen Ausrufung des Kriegsrechts prüfen.
Vor Yoons Residenz campieren sowohl Unterstützer als auch Gegner des früheren Staatschefs.
Diese Nachricht wurde am 02.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.