Das teilten die Ermittlungsbehörden mit. Dem 63-Jährigen wird Aufruhr im Zusammenhang mit seiner Verhängung des Kriegsrechts am 3. Dezember vorgeworfen. Ein Autokorso verließ die Tore seiner Residenz, wo sich Yoon seit Wochen hinter Stacheldrahtzäunen und einer kleinen Armee von Sicherheitsleuten verschanzt hatte. Yoons Anwälte bezeichneten die Festnahme als illegal und als Versuch, ihn öffentlich zu demütigen.
Mehr als 3.000 Polizisten und Ermittler der Antikorruptionsbehörde hatten sich in den frühen Morgenstunden vor Yoons Residenz versammelt. Trotz Protesten von dessen Anhängern gelang es den Behörden, ihn in Gewahrsam zu nehmen.
Die kurzzeitige Verhängung des Kriegsrechts durch Yoon hatte Südkorea in eine politische Krise gestürzt.
Diese Nachricht wurde am 15.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.