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Symposium in Berlin
Bundespräsident Gauck hält Rede zum Flüchtlingsschutz

In Deutschland steigen wieder die Asylbewerber- und Flüchtlingszahlen - Syrien ist nur ein Grund dafür. Viele Kommunen sind überfordert, regelmäßig protestieren Anwohner, aber die Flüchtlinge müssen untergebracht werden. Bundespräsident Gauck nimmt ab heute an einem zweitägigen Symposium teil, das der Frage nachgeht, was Deutschland für die Flüchtlinge tun kann.

Von Peter Kolakowski |
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    Flüchtlingsdramen wie auf Lampedusa alarmieren die EU regelmäßig. (Nino Randazzo/epa)
    Ja, es gebe sie, die Probleme mit Flüchtlingen, und es sei wichtig, diese beim Namen zu nennen. Doch gleichzeitig dürfe man Asylsuchende nicht als Bedrohung wahrnehmen, so UNICEF-Sprecher Rudi Tarneden, der an dem heute beginnenden zweitägigen Symposium zum Flüchtlingsschutz in Europa in Berlin teilnimmt.
    Ob die Harmonisierung des europäischen Asylrechts, der Zugang von Flüchtlingen in die Länder, die Qualität von Asylverfahren, die Aufnahme von Menschen aus dem Balkan bis hin zu Alternativen zum sogenannten Dublin-Verfahren, das den Flüchtlingen unter anderem die Wahl eines EU-Aufnahmelandes verbietet - der Vertreter der UN-Flüchtlingsorganisation UNHCR wird schon zu Beginn der Veranstaltung nicht mit Kritik sparen.
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